bei dem wir Spuren und Zeichen des jüdischen Mainz folgen.

Der sog. „Holocaustgedenktag“ am 27. Januar 2020 war für drei Klassen der KBS Mainz Anlass, sich auf die Spuren jüdischen Lebens in Mainz zu begeben, und dabei auch nach aktuellen Erfahrungen und jüdischem Leben heute zu fragen.

Schüler und Schülerinnen der höheren Berufsfachschule für Sozialassistenz mit ihrer Religionslehrerin Marlies Fries machten sich nach der Vorbereitung im Unterricht – trotz Regen und Sturm – auf einen längeren Weg durch die Stadt, angefangen vom Mittelalter, über die Neuzeit bis zum Schrecken des Nationalsozialismus, dem die meisten Mainzer Juden zum Opfer fielen. Der geführte Rundgang endete an der Neuen Synagoge, die Mahnmal ist, aber auch den Aufbruch der wieder gewachsenen jüdischen Gemeinde in Mainz deutlich macht.

Die Erzieherklassen der Fachschule waren drei Stunden zu Fuß in der Mainzer Neustadt unterwegs. Der Höhepunkt dieses Stadtgangs war der Besuch in der neuen Synagoge und ein Gespräch mit Rabbiner Ahron Vernikovsky. Sowohl die innere Gestaltung und Ausstattung der Synagoge, die Architektur des gesamten Zentrums und die Informationen zu religiösem jüdischem Leben heute beeindruckte die Schülerinnen und Schüler und löste viele Fragen aus.

Shalom!

Paul Rupp


Katagorie: Fachschule , Höhere Berufsfachschule , Schulleben