Was ist da los? Ein Blick durchs Schlüsselloch inmitten der Prüfungszeit während des Schuljahresendspurts: Hier eine Pippi Langstrumpf, dort ein Gespenst, und huschte dort nicht gerade eine Hexe über den Flur? Das erwartet man ganz sicher nciht, denkt man an Prüfungszeiten. Viel eher stellt man sich konzentrierte – manchmal gar schwitzende Köpfe – beim Beschriften stapelweise gestempelten Papiers vor. Nun, die schriftliche Prüfung ist immer noch ein Klassiker in der Schulszene. Gerade deshalb wirkt die praxisnahe Präsentation für Eltern zur Leseförderung von Kindern während der heißen Prüfungsphase im Schuljahr erfrischend auf Lernende wie auch Lehrende und bietet eine willkommene Abwechslung im Prüfungsreigen.

Angehende Erzieher|innen vermitteln dabei im Rahmen einer rund 20-minütigen Präsentation was Kinder und Jugendliche davon haben wenn sie „Emil und die Detektive“, „Das kleine Gespenst“, „Hotzenplotz“, „Die Kinder von Bullerbü“, „Jim Knopf“ oder andere unterhaltsame bis spannende Bücher lesen. Auch wenn die Eltern in der Prüfungssiutation tatsächlich fehlen, die hier simulierten Elternabende sollen ihnen Lust darauf machen, gemeinsam mit ihren Kindern mehr zu lesen und dabei fantasiereiche Erkundungstouren zu unternehmen.

Deswegen wird mit Tipps zum Lesen mit Kindern auch nicht gespart, damit Leseförderung gelingt und Leselust bringt. Und am besten funktioniert das, wenn Eltern kurz selbst wieder Kind sein dürfen. Dafür gestalten die Prüflinge die Räume Titelgerecht und versetzen die Eltern beim engagierten Vorlesen mit deutlichem Stimmeinsatz, Gestik und Mimik an den Ort des Geschehens oder sogar in die eigene Kindheit zurück. Wenn dann der Funke überspringt ist der Erolg gewiss – in der Prüfung wie auch bei einer Wiederholung in der Praxis. So trägt unser Prüfungsszenario „Elternabend zur Leseförderung“ zu praxisorientiertem Wissensgewinn für den erzieherischen Alltag bei.


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