Drei Klassen der KBS Mainz besuchten die Mitmachausstellung in Ingelheim …

In der Alten Markthalle in Ingelheim dreht sich derzeit alles um Täuschungen und Lügen. Drei Klassen unserer KBS Mainz gingen diesen selbst auf die Spur und erprobten sich bei den vielen Stationen. Ausdrücklich war dabei Lügen erlaubt.

An den interaktiven Stationen stellten die Ausstellungsmacher*innen die Sinne der Besucher*innen auf die Probe. Beim Lügendetektor konnte man lügen bis sich die Balken bogen. In einem Raum rollte eine Kugel entgegen jeglicher Erfahrung plötzlich bergauf. In einer Jurte mit diversen Zaubertricks konnte man diesselben entlarven. An einer nicht sehr hohen Kletterwand konnte mit technischen Tricks der Eindruck erweckt werden, als klettere man in luftigen Höhen. Zerrspiegel konnten einen groß und dünn oder klein und dick machen. Und schließlich tauchten die angehenden Erzieher*innen in virtuelle Welten ein.

Bei alldem wurden die Klassen von Mitarbeiter*innen der Ausstellung begleitet. Dass es den Schüler*innen Spaß machte (ja, Lernen kann auch Spaß machen ;)), beweisen die zahlreichen O-Töne:

„Ich fand die Ausstellung sehr gut.“ (Ela-Selin Soyhan) Besonders hat sie der schiefe Raum mit der scheinbar nach oben rollenden Kugel beeindruckt. „Auch sehr lustig fand ich den Spiegel, der einen groß und klein macht.“ Das fand auch Celine Bunk, für die der Zerrspiegel das Highlight war, „weil es immer lustig ist anzuschauen.“

Auch Leonie Meese „hat der verdrehte Raum mit der Kugelbahn am Besten gefallen. Zwar war es anfangs etwas verwirrend, hat aber trotzdem viel Spaß gemacht.“

„Ich fand die Zaubertricks am besten. Am Anfang (auch als Erwachsener ) versteht man den Trick auch nicht nach 3 mal. Wenn die Auflösung kommt, ist es immer simpel und man ärgert sich.

ACHTUNG TÄUSCHUNG!“ (Christina Dietz)

„Die Ausstellung war super gut. (…) Am besten hat mir die Brille mit Diamanten gefallen :)“ (Arsa Lici)

„Ich fand die Boxen mit den verschiedenen Gegenständen am Besten! Da waren so verrückte Sachen drin, und das hat richtig Spaß gemacht! Ich habe es mit einer Person gemacht, die ich nicht kannte, das war noc

h viel lustiger! (Laura Heinrich) Zur Erläuterung: Zwei Personen sitzen sich gegenüber. Beide bekommen eine große Holzkiste, in der etwas enthalten ist oder auch nicht. Die andere Person darf den Inhalt nicht sehen. Nun soll man der jeweils anderen Person beschreiben, was in der Kiste ist (auch wenn nichts drin ist). Hier war Lügen erlaubt!!! Das fand auch Rebecka Baumgart toll, die es „interessant“ fand,

„dies mit einer Schülerin der anderen Klasse auszuprobieren.“ Der VR-Raum war für sie auch spannnend, da sie „damit noch keine Erfahrungen hatte.“

„Die Mitmach-Ausstellung hat mir sehr gut gefallen. Ich habe zum ersten Mal eine VR-Brille ausprobiert, das war eine sehr interessante Erfahrung.“ (Luna Klöckner)

„Ich fand die Duftsammlung am spannendsten! Um ehrlich zu sein dachte ich , dass ich mehr Gerüche erkennen würde.
Die Greenscreen-Wand fand ich auch sehr gut. Hat mich fasziniert wie alles ziemlich real aussah, wenn man auf der Matte unter den Kameras stand. Es war eine tolle Ausstellung.“ (Lisa Strehl)

„Die Ausstellung

heute war für mich sehr interessant. Auch wenn sie eher an kleinere Kinder gerichtet war, konnte ich auch einiges Interessantes entdecken und Spaß haben. Am besten hat mir die Murmelbahn und der Virtualrealityraum (VR-Raum) gefallen. Ich fand es schön, dass wir die Möglichkeit hatten die Ausstellung zu besuchen, was auch für unser späteres Berufsleben nicht schlecht ist. (Gina Kessel, FSS a 20)

„Persönlicher Favorit: Ames Raum (auch Amesscher Raum, benannt nach Adelbert Ames). Dies hat sehr deutlich dargestellt wie sehr die eigene Wahrnehmung und Perspektive einen in die Irre führen kann.“ (Natalie Korn)

Dieser hatte auch auf Stefanie Frieß eine faszinierende Wirkung. Sie hatte vorher noch nie etwas von diesem Effekt gehört. Weiter stellt Frau Frieß fest: „Außerdem fand ich auch die theoretische Einführung zum Thema Lüge und Lug+Trug sehr interessant. Die Mitarbeiterinnen der Ausstellung haben das ganz toll gemacht. Insbesondere auch die anschließende Führung durch die Ausstellung. Man hat ihre eigene Begeisterung für das Thema und die Ausstellung richtig gespürt.“

Zusammenfassend stellt Silke Lingnau fest: „Die Ausstellung hat mich, auch als Erwachsene, sehr beeindruckt und mir nochmals sehr deutlich vor Augen geführt, wie sehr wir im täglichen Leben getäuscht werden können. Die Erkenntnis, dass unsere Wahrnehmung oft ein falsches Bild der Wirklichkeit ist, zeigt die Ausstellung in vielfältiger Weise. Beeindruckt hat mich vor allem der Ames-Raum, der eine optische Täuschung grandios darstellt, und die Kletterwand mit dem Green-Screen-Trick, die uns die Macht der Medien offenbart hat.“

Ebenfalls ein positives Fazit zieht Sina Eckert (BEA a 21): „Die MitMachAusstellung war ein sehr interessantes Ausflugsziel. Ich habe viele Wow-Effekte erlebt und spannende Eindrücke mitgenommen. Aber es war nicht nur spannend, sondern auch sehr unterhaltsam und teilweise haben wir sogar Tränen gelacht. Dabei möchte ich ganz besonders die Station mit den Lügenkisten erwähnen, für mich die unterhaltsamste Station der MitMachAusstellung. Es ist wesentlich einfacher die Dinge die man tatsächlich sieht aufzuzählen, als Dinge die man angeblich sieht zu erfinden. Für mich persönlich sind auch die optischen Täuschungen immer wieder ein Highlight, besonders das Herz mit dem roten Rand und dem schwarzen Punkt in der Mitte. Mein Fazit: Diese Ausstellung ist auf jeden Fall einen Besuch wert, und auch das Personal stets freundlich und bei Fragen ansprechbar und hilfsbereit.“

Und Salina K.C. Dös äußerte sich wie folgt: „Es war sehr schön informativ gewesen diese Exkursion und sehr interessant in live zu erleben! Die Wahrheit, Illusion und das Täuschen und das Getäuschtwerden.
Wie funktioniert eigentlich unsere Wahrnehmung? Wie leicht es ist, zu täuschen und getäuscht zu werden. Mir hat dieser (Zerr-)Spiegel gefallen, aber auch diese Klettererwand hat mir sehr gut gefallen!“

Die Mitmach-Ausstellung fand, wie man lesen kann, bei den Schüler*innen einen großen Anklang. Im Übrigen öffnet jedes Jahr unter einem anderen Thema die Mitmach-Ausstellung in Ingelheim ihre Pforten. Ein Besuch lohnt sich!!!


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